Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, vor einigen Tagen haben wir uns von dem Jahr 2020 verabschiedet. Der Jahreswechsel regt immer zu einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr an.
Was hat uns dieses Jahr gebracht? Was hat es unserem Vereinsleben gebracht? Nur sehr kurz konnte man von einem „normalen“ Jahr sprechen. In dieser kurzen Zeit schafften wir unser jährliches Faschingstreffen. Stattgefunden hat es im Restaurant „Minerva“ am 18. Februar und wurde von den Teilnehmern sehr positiv bewertet.
Für Samstag, den 14. März war dann unsere deutsche Messe vorgesehen. Leider hat am Montag die Regierung außerordentliche Maßnahmen angekündigt, die ab Mittwoch, dem 10.3. in Kraft getreten sind. Unsere geplante deutsche Messe konnte bereits nicht mehr stattfinden. Feiern konnten wir eine deutsche Messe erst wieder am 23. Mai. Dagegen durfte das Muttertagstreffen, welches für den 12. Mai vorgesehen war, nicht stattfinden.
Zur Lockerung der Beschränkungen kam es erst Anfang Juni. Für unseren Verein hat die Lockerung ermöglicht, am 9. Juni unsere Jahresversammlung mit der Wahl des Vorstandes durchzuführen. Weil das Muttertagstreffen nicht stattfinden konnte, wurde es mit der Jahresversammlung verbunden. Überraschend kamen zur Jahresversammlung mehr Mitglieder, als vorgesehen war. Das überschritt die Menge der bestellten Erfrischungen. Auch das konnte zur Zufriedenheit der Anwesenden geregelt werden. Über die Jahresversammlung wurde in der vorletzten Ausgabe der Troppauer Nachrichten ausführlich berichtet.
Nun folgten die zwei Ferienmonate. Den Juli verbrachte ich in Franzen-sbad, wohin ich wegen der Gesundheit fuhr. Auch darüber wurde in der vorletzten Ausgabe berichtet. Einen Monat später fuhr, auch um der Gesundheit willen, das Ehepaar Klimeš, musste aber das Kurbad vorzeitig verlassen. Grund dafür war die Erkrankung an Covid-19.
Der Beginn des Schuljahres war geprägt von der allgemeinen Lockerung der Notfallmaßnahmen. Diese dauerte aber nicht sehr lange. Sie reichte allerdings dafür, dass wir unsere heilige Messe in deutscher Sprache wie auch unsere Pilger- und Studienreise zum Heiligen Berg und nach Olmütz durchführen konnten. Nur zwei Tage nach unserer Reise traten wieder sehr strenge Maßnahmen in Kraft. Das betraf auch unsere Veranstaltungen zum Volkstrauertag. Besuche der Friedhöfe waren, bei Einhaltung der Anordnungen – jeweils höchstens 2 Leute und 2 m Abstand – möglich. Bei Einhaltung dieser Anordnungen konnten wir die alljährliche Andacht auf dem deutschen Soldatenfriedhof durchführen, die hl. Messe aber nicht. Diese konnten wir erst nach der Milderung der Beschränkungen Anfang Dezember feiern. Dank der Erleichterung der Beschränkungen konnten wir auch das jedes Jahr stattfindende Vorweihnachtstreffen durchführen, wenn auch nur in sehr beschränkter Größe, was sich sicher in der Zahl der Anwesenden widergespiegelt hat.
So haben wir das Jahr 2020 überlebt. Wie auf einer Schaukel, hin und her – Beschränkungen – Erleichterungen – Beschränkungen usw.
Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, was können wir im Jahr 2021 erwarten? Eingestiegen in das neue Jahr sind wir mit den strengsten Beschränkungen. Über eine Erleichterung denkt die Regierung noch nicht einmal nach. Worüber die Regierung nachdenkt, ist die Impfung gegen Covid 19. Diese soll die Verbreitung des Corona-Virus verhindern. Wenn ja, weiß nur der Allerhöchste Bescheid. Was wir aber schon ganz sicher wissen, ist, dass uns für dieses Jahr nicht alle Projekte vom BMI akzeptiert wurden. Welche es aber sind, können wir bisher nur raten. Bisher wurden wir nicht offiziell über die Entscheidung informiert. Dies ist auch eine Folge von ‚Corona‘.
Liebe Leserinnen und Leser, für das neue Jahr 2021 wünsche ich euch allen viel Elan, viel Freude und Liebe. Und bleibt alle von Corona verschont.
Euer Vereinsvorsitzender Ing. Hans D. Korbel