Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, es ist schon so, seit einigen Tagen schreiben wir schon die Jahreszahl mit drei Zweien. Und es ist keine gewöhnliche Jahreszahl.
Eine Jahreszahl mit drei Zweien hat man zuletzt vor 800 Jahren geschrieben, und zum nächsten Mal wird sie erst wieder nach hundert Jahren geschrieben werden. Das ist sicher interessant, aber für unser Leben kaum wichtig. Wichtiger ist sicher, dass wir schon das zweite Mal den Jahreswechsel in der Covid-Pandemie und deshalb unter angeordneten Beschränkungen durchleben mussten. Ich hoffe, dass ihr alle es gut überstanden habt, und so, wie es zu den Weihnachts- und Neujahrstagen fast jedes Jahr vorkommt, fürchtet man sich davor, auf die Waage zu steigen, und wenn man es doch tut, dann schaut man ungläubig darauf, was sie zeigt. Aber macht euch keine Sorgen; dafür, das Gewicht wieder auf das normale zurückzubringen, stehen 365 Tage zur Verfügung.
Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, zum Jahresende, in der letzten Ausgabe, habe ich mich bemüht, das Jahr 2021 zu bilanzieren. In der ersten Ausgabe des neuen Jahres sollte man überlegen, was wir in diesem Jahr vorhaben.
Auch für dieses Jahr haben wir Projekte bei unserem Geldgeber eingereicht. Diese Projekte wurden uns, mit Ausnahme eines einzigen, Studienreisen und Pilgerfahrten, genehmigt. Die Realisierung aller Projekte sieht aber nicht so hoffnungsvoll aus. Wie ihr sicher wisst, fanden in beiden Ländern unserer Geldgeber, der Bundesrepublik und bei uns, vor Jahresende Parlamentswahlen statt. Und in beiden Staaten führte das Wahlergebnis zu einem Regierungswechsel. Nichts Außergewöhnliches. Das erwartet man von Wahlen. Nur, eine Folge davon ist, dass in keinem der beiden Länder der Staatshaushalt verabschiedet worden ist und beide daher nach einem provisorischen Haushalt wirtschaften müssen. Und das bedeutet wieder, dass nur die notwendigsten Ausgaben finanziert werden dürfen. Das aber seinerseits bedeutet, dass für einzelne Projekte noch keine Mittel zur Verfügung stehen. Wann wir also für unsere Projekte Geld bekommen, ist nicht sicher.
Unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr ist meistens unser Faschingstreffen. Da in diesem Jahr die Ballsaison ziemlich lange dauert, könnte unser Faschingstreffen erst am 1. März stattfinden. Selbstverständlich hängt das auch von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab.
Kurz vor dem Jahresende erreichte uns eine traurige Nachricht. Der langjährige geistliche Beirat der Ackermann-Gemeinde und ihr Vertreter in Prag, Monsignore Anton Otte, der es sehr nahe zu Troppau hatte, ist gestorben. Einen Nachruf auf diesen bewundernswerten Mann bringen wir in der nächsten Folge unseres Mitteilungsblattes.
Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, damit möchte ich mein erstes Wort des Vorsitzenden im Jahr 2022 schließen. Ich wünsche euch allen schöne Tage und viel Spaß beim Lesen der Troppauer Nachrichten.
Euer Vereinsvorsitzender Ing. Hans D. Korbel